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Das Verhältnis der Industrieländer zur Dritten Welt. Eine wirtschaftsethische Analyse anhand von ausgewählten Länder- und Untern

Das Verhältnis der Industrieländer zur Dritten Welt. Eine wirtschaftsethische Analyse anhand von ausgewählten Länder- und Untern

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Textprobe: Kapitel 1.4 Grundlagen für eine internationale Entwicklungspolitik Die Entwicklungspolitik umfasst in ihrer Definition alle Maßnahmen, die zur Verbesserung des Entwicklungsstandes der Entwicklungsländer ergriffen werden. Vom Grundsatz her bezeichnet man als Entwicklungsländer alle Länder, deren Entwicklungsstand in einem als nicht tolerierbar angesehenen Ausmaß unter dem der als reich angesehenen Länder liegt. Oftmals bezieht sich der zugrunde gelegte Entwicklungsstand vor allem auf den Aspekt des materiellen Lebensstandards. Darunter versteht man die Möglichkeiten der Menschen ihre materiellen Bedürfnisse zu befriedigen. Grundsätzlich lässt sich die Entwicklungspolitik in zwei Dimensionen unterteilen. Sie bedeutet im engeren Sinne die Konzeption und Durchführung von armutsorientierten Projekt- und Programmarbeiten in den Entwicklungsländern. Im weitesten Sinne stellt diese die Beeinflussung von internationalen Rahmenbedingungen dar, d.h. von Strukturen zwischen den Ländern im Kontext mit globalen Organisationen und Zusammenhängen. Demzufolge verlässt sie ihr klassisches Gebiet und gerät in Konkurrenz zu verschiedenen anderen Politikbereichen, wie bspw. der Außenpolitik, Wirtschaftspolitik, Agrarpolitik und der Umwelt- und Sicherheitspolitik. Die Entwicklungspolitik ist demnach ein hochkomplexer Politikbereich, da er sich in allen Politikbereichen widerspiegelt. Aufgrund dieses übergreifenden Charakters wird oftmals von einer Querschnittsaufgabe gesprochen. Diese beschreibt die Entwicklungspolitik sowohl auf Seiten der Partnerländer als auch der Geberländer. Aufgrund der Verknüpfung mit diversen anderen Politikbereichen ist eine kohärente und konsistente Einbettung der Entwicklungspolitik in die Gesamtpolitik eines Landes und seiner internationalen Strukturen für eine erfolgreiche Umsetzung unumgänglich. Von dem Ansatz einer atomisierten Projektepolitik entwickelte sie sich hin zum Ansatz einer globalen Strukturpolitik und zu einer Eine-Welt-Politik. Sie umfasst alle Maßnahmen, die zur Verbesserung des Entwicklungsstandes der Entwicklungsländer ergriffen werden. Eine Vielzahl von Menschen in den Entwicklungsländern in absoluter Armut sind mit ihrem verfügbaren Einkommen nicht in der Lage ihre Grundbedürfnisse zu befriedigen. Zu den Grundbedürfnissen gehören eine ausreichende Ernährung, sauberes Trinkwasser, der Zugang zu Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen, Bekleidung, sowie eine Unterkunft zum Wohnen. Die Entwicklungspolitik bezeichnet dementsprechend den Politikbereich, welcher sich mit den Rahmenbedingungen für die Entwicklungszusammenarbeit, Armutsbekämpfung und globaler Entwicklung auseinandersetzt. Ziel ist es, die Lebensbedingungen bzw. den Lebensstandard der Menschen in den ärmeren Ländern zu verbessern, die Kluft zwischen Arm und Reich zu verringern und gleichzeitig die hilfsbedürftigen Menschen in die politischen und sozialen Entscheidungsprozesse zu integrieren. Da der Lebensstandard eine gesellschaftliche, politische, wirtschaftliche und eine kulturelle Dimension aufweist, muss die Entwicklungspolitik sehr breit ausgerichtet sein. So hat die Ungleichheit zwischen Arm und Reich in den letzten Jahrzehnten immer weiter zugenommen, sodass diese aktuell dramatische Ausmaße annimmt. 1.4.1 Akteure der Entwicklungspolitik Betrachtet man die internationalen Akteure der Entwicklungspolitik, so gibt es einen Unterschied zwischen den staatlichen und nicht staatlichen Organisationen. Die staatlichen Zusammenschlüsse in Form internationaler Regierungsorganisationen (IRO) lassen sich in globale sowie räumliche oder funktional begrenzte Organisationen unterteilen. Zwar wird die Entwicklungspolitik immer noch von den staatlichen Akteuren dominiert, jedoch haben die internationalen Nichtregierungsorganisationen (INRO) aufgrund der Globalisierung an Gewicht gewonnen. Zu den INRO gehören prinzipiell alle Verbände oder Gruppen, die gemeinsame Interessen vertreten, nicht gewinnori
Autor:
Nakladatel: disserta
Rok vydání: 2018
Jazyk : Němčina
Vazba: Hardback
Počet stran: 292
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