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Textprobe: Kapitel 4. Methodisches Vorgehen: Das folgende Kapitel widmet sich dem methodischen Vorgehen, das für die vorliegende Forschungsarbeit gewählt wurde. Dabei sollen unter anderem die Gründe für die Wahl eines qualitativen Verfahrens geschildert und die qualitativen Gütekriterien vorgestellt werden. Des Weiteren werden der Forschungsprozess und insbesondere das Forschungsfeld genauer erläutert. 4.1. Wahl eines qualitativen Forschungsdesigns: Die Wirkung der betrieblichen Angebote und der flexiblen, selbstbestimmten Arbeitsgestaltung ist bislang im New Business kaum vor dem Hintergrund eines Entgrenzungserlebens erforscht worden. Die vorliegende Studie soll auf diesen Forschungsbedarf eingehen, indem sie durch den direkten Kontakt mit den Betroffenen das Erleben und die relevanten Aspekte der Entgrenzung in den Arbeitsparadiesen exploriert. Diese Studie beschäftigt sich folglich nicht mit der objektiven, quantitativ gut zu erfassenden reinen Angebotsnutzung. Vielmehr liegt der Interessensschwerpunkt auf den latenten Motiven der Angebotsnutzung, dem individuellen Verhältnis von Arbeit und Privatleben sowie dem subjektiven, gefühlsbezogenen Erleben der schönen neuen Arbeitswelt (Huxley, 2013), welche zahlreiche Entgrenzungstendenzen aufweist. Dies lässt sich meines Erachtens nicht durch quantitative Verfahren erfassen, sondern muss im persönlichen Dialog mit den Gesprächspartnern und Gesprächspartnerinnen ergründet werden. Insbesondere, da im Hinblick auf den aktuellen Stand der Forschung davon auszugehen ist, dass individuelle Präferenzen bei der Nutzung der Angebote und ihrer Bewertung eine große Rolle spielen und sich auch die spezifische Lebenssituation der Beschäftigten in besonderer Weise auf ihre Meinungen zu der Thematik auswirkt. Folglich handelt es sich bei der Angebotsnutzung und dem Entgrenzungserleben im Arbeitsparadies um ein äußerst komplexes Konstrukt, das sich durch einen quantitativen Ansatz nur schwer in seiner Gänze erfassen ließe. Neben diesen der Fragestellung inhärenten Gründen ist die Entscheidung für ein qualitatives Vorgehen in dieser Studie auch aufgrund einiger erkenntnistheoretischer Probleme der quantitativen Sozialforschung getroffen worden. So werden die zum Erkenntnisgewinn führenden Fragen bei einer quantitativen Studie bereits im Vorhinein durch die Forschenden auf der Basis bisheriger Forschungsergebnisse und -theorien ausgewählt, kategorisiert und meist mit einer Skala als Antwortformat versehen. Die Items werden also deduktiv vorgegeben, das heißt, dass von allgemeinen wissenschaftlichen Grundlagen Rückschlüsse auf den Einzelfall beziehungsweise die Befragten gezogen werden. Dabei ergibt sich die Problematik, dass diese Items, die ohne Einbezug der Menschen, denen das Forschungsinteresse gilt, vorformuliert wurden, nicht unbedingt dem Relevanzsystem der Befragten entsprechen (Helfferich, 2011, 114 f.). Infolgedessen könnten wichtige neuartige Erkenntnisse, die in einem offenen Interview aufgedeckt würden, unter Umständen verborgen bleiben. Bei dem in dieser Studie verwendeten qualitativen Ansatz wird hingegen bewusst darauf verzichtet, die Komplexität im Vorhinein einzugrenzen. Dadurch können Hintergründe zur Nutzung der betrieblichen Angebote aufgedeckt werden und Erkenntnisse zum Verhältnis der Arbeits- und Lebenswelt der Beschäftigten gewonnen werden (Kühn, 2005, 9 f.). Darüber hinaus kann es bei einem quantitativen Vorgehen in der Sozialforschung leicht zu unbemerkten Missverständnissen kommen, da es aufgrund der unausweichlichen Vagheit der Sprache (Garfinkel, 1980) trotz identischer Formulierungen zu unterschiedlichen Deutungen kommen kann, weil diese vor dem lebensweltlichen Hintergrund der Beteiligten erheblich variieren können. Während diese Schwierigkeit in quantitativen Verfahren verdeckt bleibt, wird sie bei einem qualitativen Verfahren offen thematisiert. 4.2. Gütekriterien der qualitativen Forschung: Die qualitative
Autor:
Nakladatel: Diplomica
Rok vydání: 2017
Jazyk : Němčina
Vazba: Paperback / softback
Počet stran: 84
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