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Mentalisieren und Fremdenfeindlichkeit

Mentalisieren und Fremdenfeindlichkeit
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Vita: Felix Brauner ( 1991): Nach dem Abitur habe ich an der Uni Bielefeld den Bachelor Psychologie studiert. Aufgrund meiner Unzufriedenheit mit der wissenschaftstheoretischen Ausrichtung der akademischen Psychologie und einer Hinwendung zur Psychoanalyse bin ich anschließend für den Master Klinische Psychologie und Psychotherapie an die Uni Kassel gegangen, weil dort psychodynamische Zugänge gleichberechtigt gelehrt werden. Neben meinem Master-Studium habe ich gemeinsam mit Prof. Benecke das Buch zu Motivation und Emotion. Psychologische und psychoanalytische Perspektiven in der Kohlhammer-Reihe Psychoanalyse im 21. Jahrhundert geschrieben. In den nächsten Jahren schreibe ich meine Dissertation in Weiterführung des Themas dieses Buches über Fremdenfeindlichkeit aus mentalisierungstheoretischer Perspektive und absolviere die Psychotherapie-Ausbildung zum Psychoanalytiker in Berlin. Kernaussage: Die Konzepte der modernen, intersubjektiven Psychoanalyse können für den Bereich der Gesellschaftskritik nutzbar gemacht werden, indem Anknüpfungspunkte zur aktuellen Kritischen Theorie ausgearbeitet werden. Insbesondere das Konzept der Mentalisierung, das ein zentrales Konzept der Gegenwartspsychoanalyse darstellt, ist diesbezüglich hilfreich, um die Identitätsbildung von Subjekten in der Spätmoderne sowie ihr Misslingen zu verstehen. Vor diesem Hintergrund können Beeinträchtigungen der Mentalisierungsfähigkeiten durch eine strukturell geringere Ausbildung von Empathie in der Kindheit sowie Jugend und durch eine dynamische Anfälligkeit zur Regression auf prämentalistische Reflexionsmodi zu fremdenfeindlichen Ressentiments führen. Leserkreis: Studierende, WissenschaftlerInnen, Lehrende der Psychologie/Soziologie/politischen Philosophie; allgemein Interessierte an der Anwendung gegenwartspsychoanalytischer Konzepte auf die Gesellschaftskritik Nutzwert: - Anregungen zu geben für ein Zusammendenken von Psychoanalyse und Kritischer Theorie im Paradigma der Intersubjektivität - im Sinne der Interdisziplinarität Parallelen aufzuzeigen zwischen gegenwartspsychoanalytischen Analysen und Erkenntnissen der Nachbarwissenschaften wie Sozialphilosophie, Soziologie, Evolutionsbiologie und empirische Sozialpsychologie - eine Übersetzung zentraler Kategorien der Freudschen Kulturtheorie (Urvater-Mord, Triebverzicht, psychosexueller Charakter) in Überlegungen der Gegenwartspsychoanalyse und akutellen Kritischen Theorie (bspw. von Bohleber, Verhaeghe, Tomasello, Illouz und Rosa) zu liefern - ein Verständnis dafür zu entwickeln, inwiefern eingeschränkte Mentalisierungsfähigkeiten zu Fremdenfeindlichkeit führen können - insgesamt einen Impuls dafür zu geben, die Fruchtbarkeit der modernen Psychoanalyse für die Gesellschaftskritik zu erkennen Alleinstellungsmerkmal: Mein Buch stellt den Versuch dar, die zunehmend auf Evidenzbasierung und die klinische Praxis zugeschnittene moderne Psychoanalyse auf ihre vormals vorhandenen Potentiale zur Gesellschaftskritik und Kulturtheorie hin zu erweitern, ohne hinter die empirisch gewonnenen Erkenntnisse zur primären Intersubjektivität zurückzufallen. Mir sind keine an anderer Stelle publizierten Auseinandersetzungen bekannt, in denen (1) Parallelen zwischen Honneths Psychoanalyse-Rezeption und der psychoanalytischen Mentalisierungstheorie aufgezeigt werden, (2) mithilfe der aktuellen Forschungsergebnisse der Evolutionären Anthropologie die Fähigkeit und Motivation zum Mentalisieren als entscheidende Komponente im evolutionären Prozess der Menschwerdung ausgeführt werden, (3) beispielhaft gesellschaftliche Einflüsse auf die individuelle Entwicklung des Mentalisierens diskutiert werden und (4) eine systematisierende Darstellung fremdenfeindlicher Ressentiments auf der Grundlage des Konzepts der Regression auf prämentalisierende Reflexionsmodi aufgestellt werden. Viele dieser Versuche sowie ihre Zusammenführung sind zwar noch von spielerisch-tastendem Char
Autor:
Nakladatel: Psychosozial-Verlag
Rok vydání: 2018
Jazyk : Němčina
Vazba: Paperback / softback
Počet stran: 313
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